„Digitalisierung, auch sinnvoll für kleine Stiftungen?“
Von Silvia Gygax, Geschäftsführerin Gemeinnützige Stiftung Hans A. Bill
Unsere Arbeitswelt ist im Umbruch. Webbasierte Tools, Homeoffice und flexible Arbeitszeiten setzen sich durch. Insbesondere kleine und mittlere Stiftungen können sehr davon profitieren. Ihnen bringt die Digitalisierung auf Grund ihrer beschränkten Ressourcen besonders viele Vorteile.
Als Geschäftsführerin einer kleinen Stiftung schätze ich die Vorteile der Digitalisierung sehr. Die webbasierte Gesuchsdatenbank ist das Herzstück unserer Arbeit. Wir haben alle Informationen, welche die Förderseite betreffen, an einem Ort gesammelt. Das ermöglicht die professionelle Beurteilung aller Gesuche. Die Mitglieder des Stiftungsrates haben rund um die Uhr Zugriff auf die Daten und können die Gesuchsbeurteilungen nachvollziehen. Damit schaffen wir volle Transparenz und Verfügbarkeit. Die notwendigen Informationen für die Stiftungsratssitzungen und Aufsichtsbehörden lassen sich einfach zusammenstellen. Das mühsame Zusammentragen aus unterschiedlichen Listen entfällt. Zudem erleichtert das webbasierte Tool das Arbeiten im Homeoffice.
Persönlich sehe ich in der Digitalisierung gerade für kleine und mittlere Stiftungen großes Potential und viele Chancen. Mit geringem Aufwand werden die Professionalität, Effizienz, Flexibilität und Transparenz erheblich gesteigert. Die Stiftungen sind damit gut auf die neuen Arbeitswelten vorbereitet.