18 Länder unterzeichnen Abkommen zur KI-Sicherheit
Wie wir bereits im letzten „Stiftungsraum“ berichteten, arbeitete die EU in den vergangenen Monaten am weltweit ersten Gesetz zur Regulierung von KI. Doch diese Regelung unter risikobasiertem Ansatz, soll nicht die einzige Regelung sein, treten rechtliche Themen rund um die künstliche Intelligenz doch immer mehr in den Vordergrund. So haben Deutschland, die USA und 16 weitere Länder jetzt das wohl erste detaillierte internationale Abkommen zum Schutz vor Missbrauch von KI vorgestellt. 20 Seiten umfasst das Dokument „Guidelines for Secure AI System Development“ mit zahlreichen Empfehlungen.
Öffentlichkeit vor Missbrauch schützen
Darin kamen die Partnerbehörden des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) vor allem überein, dass Unternehmen, die KI entwerfen und nutzen, diese so entwickeln und einsetzen müssen, dass Kunden und die breite Öffentlichkeit vor Missbrauch geschützt sind. 23 internationale Cybersicherheitsbehörden und 18 Länder unterstützen den Leitfaden. Gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters erklärte Jen Easterly, Direktorin der US-amerikanischen Agentur für Cybersicherheit und Infrastruktursicherheit (CISA): „Dies ist das erste Mal, dass wir eine Bestätigung sehen, dass es nicht nur um coole Funktionen gehen sollte und darum, wie schnell wir sie auf den Markt bringen können (…)“. Der Fokus in der Entwicklung liege damit viel mehr auf der Sicherheit. Auch wenn das Dokument vornehmlich Empfehlungen enthält, sei es wichtig, dass sich so viele Länder wie möglich auf die Wichtigkeit des Themas Sicherheit einigten, so Easterly. Damit scheint ein weiterer Schritt geschafft, um die Entwicklung von und Arbeit mit künstlicher Intelligenz zu regulieren. Mehr Informationen zum Abkommen und seinen Inhalten finden Sie hier .